Kevelaer gilt als sehr fundreich. Deshalb gehen hier einige Personen in ihrer Freizeit auf Schatzsuche.
Der Metalldetektor Minelab X-Terra 705
Am Anfang dieser wunderbaren Freizeitbeschäftigung steht die Frage nach dem richtigen Metalldetektor. Folgende Kriterien sollte ein guter Metalldetektor immer erfüllen:
- Er muss Eisen von Bunt- und Edelmetallen unterscheiden können, denn schließlich will man nicht jeden Nagel eines Hufeisens ausgraben den in den letzten Jahrhunderten die Pferde überall verloren haben.
- Der Metalldetektor muss einfach einzustellen und gut zu bedienen sein.
- Er sollte eine ordentliche Tiefenleistung haben. Wobei die erreichbare Suchtiefe auch vom jeweiligen Boden abhängt und daher nicht allgemeingültig angegeben werden kann.
- Für einen Metalldetektor sollte nach Möglichkeit die legendären CORS Hochleistungsspulen verfügbar sein, damit man den Detektor leistungsmäßig erweitern und tunen kann.
Mit dem X-Terra 705 von Minelab macht man nichts falsch. Diese Metallsonde ist bei Sondengängern sehr verbreitet und absolut praxistauglich.
Nordrhein-Westfalen – Welche Schätze kann man wo finden?
Wenn man mit einem Metalldetektor in Kevelaer die Wiesen, Äcker und Wälder absondelt, wird zwangsläufig viele Schätze finden. Hier eine kleine Auflistung:
- Einzelmünzen (z.B. 50 Pfennig Deutsches Reich und Münzschätze an den alten Wegen nach Kevelaer
- Waffenteile, Geschosse vom Mittelalter bis zur Neuzeit
- Auf den Äckern bei Kevelaer liegen Knöpfe, Heiligenanhänger und Pilgerzeichen
Darüber hinaus findet man natürlich auch noch eine Vielzahl an modernen Artefakten (Ringe, Geldbörsen, verlorene Taschenuhren etc.).
Die Suche nach Militaria rund um Kevelaer
Der Minelab X-Terra 705 eignet sich prinzipiell für die erfolgreiche Suche nach Militaria. Man muss dabei zwischen oberflächlicher Militaria und tiefliegender Militaria unterscheiden. Bei oberflächlicher Militaria handelt es sich in der Regel um weggeworfene oder verlorene Gegenstände. Insbesondere am Ende des Krieges haben sich viele Soldaten von belastendem Material getrennt. Dazu gehören Waffen ebenso wie Orden- und Ehrenzeichen. Tiefliegende Militaria findet man hingegen in zugeschütteten Schützengräben oder in den verfüllten Bombentrichtern von Kevelaer.
Orden und Ehrenzeichen
Diese werden in der Regel durch den Metalldetektor als Nichteisen-Signal ausgegeben.
Schützengräben bei Kevelaer
Tiefliegende Ausrüstungsgegenstände in Schützengräben ortet man am besten im Allmetall oder gar im Pinpoint-Modus. Die Ortungsreichweite erhöht sich durch die Verwendung von großen Spulen deutlich. Für die Suche nach Militaria empfehlen wir Hochleistungsspulen wie die CORS Strike, Detonation oder gar die ganz große Giant.
Flugzeugortung mit Metalldetektor
Die Ortung von abgeschossenen und abgestürzten Flugzeugen gestaltet sich in der Regel als relativ einfach. Wenn man ungefähr den Absturzort kennt, sucht man dieses Gebiet systematisch ab. Man wird dann am Absturzort auf oberflächlich liegende kleinere Trümmerteile aus Aluminium stoßen. Je nachdem welche Bodenverhältnisse vorherrschen und wie der Einschlagswinkel des Flugzeugs war, können die schweren großen Teile wir z.B. der Motor mehrere Meter tief im Boden liegen, so dass eine Bergung nur mit schwerem Gerät z.B. einem Bagger und einem Kran möglich ist. Für die Flugzeugbergung gibt es spezielle Teams, welche die notwendige Erfahrung mitbringen und sich um alles kümmern.
Militaria im Wasser
Nach den Zweiten Weltkrieg wurde sehr viel Material einfach im Wasser versenkt. Das gilt für Waffen wie für Orden und Abzeichen gleichermaßen. Sogar ganze Kisten mit belastendem Material wurde auf diese Weise schnell und diskret entsorgt.
Vergrabene Waffen
Da zum Ende des Kriegs der Besitz von Waffen ein großes Risiko barg, bekamen die Bürger von Kevelaer kalte Füße und haben eilige ihre Jagdwaffen im nächsten Wald vergraben.
Depots des Werwolfs
Die Werwölfe waren eine Organisation, die hinter den feindlichen Linien für Sabotage und Unruhe sorgen sollte. Das hierzu erforderliche Ausrüstungsmaterial wurde in Kisten im Wald vergraben.
Verborgene Werte
Aufgeschreckt durch Greulberichte über Misshandlungen begaben sich in den Ostgebieten viele Menschen auf die Flucht. Insbesondere Wertsachen, die man nicht mitnehmen konnte oder wollte wurden hastig vergraben. Die meisten Verberger glaubten nach dem Endsieg wieder in ihre Heimat zurückkehren zu können, daher sollten diese Verbergungen in der Regel auch wieder leicht zugänglich bleiben. Gerne wurden diese daher im Garten oder an einem markanten Baum auf dem Grundstück vergraben.
Ein sehr gutes Beispiel ist der Moritzburger Schatz. Dort lagen kistenweise Gold- und Silberobjekte im Boden, die von einem Sondengänger aufgespürt und dann von amtlicher Seite final geborgen wurden. Der erfolgreiche Schatzsucher hat einen erheblichen Finderlohn erhalten. Noch heute ist der Wald um die Moritzburg ein Ziel für Schatzjäger, die auf weitere Kisten hoffen.
Auch in Nordrhein-Westfalen und ganz speziell die Bürger von Kevelaer haben Wertsachen versteckt. Fragen Sie einfach einmal ältere Personen und Familienangehörige.
Minelab X-Terra 705 Metalldetektor in Kevelaer kaufen
Es gibt sehr wenige Ladengeschäfte die Metallsuchgeräte anbieten. Professionelle Metalldetektoren kauft man daher fast ausschließlich online.
Checkliste Ausrüstung für Metallortung
Folgende Ausrüstungsgegenstände muss man sich für eine erfolgreiche Metallortung kaufen:
- Minelab X-Terra 705 Metalldetektor
- Kleinteilesonde (Pinpointer)
- Kopfhörer
- Grabewerkzeug groß (Spaten oder Hacke)
- Grabewerkzeug klein: Grabungsmesser, Minischaufel
- Rucksack
- Fundtasche für Müll und Bodenfunde
- Feste Wanderschuhe (ohne Metall)